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Tagesförderstätte der Lebenshilfe Plauen

Tagesförderstätte der Lebenshilfe mit neuer Struktur

Seit dem 1. November 2022 ist das Team der Tagesförderstätte komplett. Besonders stolz ist die Lebenshilfe PLAUEN gGmbH auf die interdisziplinäre Struktur unter den Teamleiterinnen und Teamleitern, welche sich in die Disziplinen Heilerziehungspflege, Ergotherapie, Erzieher/in mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation, Physiotherapie und Heilpädagogik aufteilt. Auch wurde die Kapazitätsgrenze der noch jungen Einrichtungen der Lebenshilfe Plauen mit 24 Klienten nun erreicht.

Im Dezember wurde dann die Bezugsbetreuung der behinderten Mitarbeiter/innen neu aufgeteilt. Für die Klienten, die schon länger in der Tagesförderstätte betreut werden, war es mitunter schwierig, da mit jedem neuen Zugang von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezugsbetreuerwechsel vorgenommen werden musste. „So hoffen wir, dass wir jetzt ein Stück Kontinuität ermöglichen können“, erklärt Annekathrin Schmidt, die Leiterin der Tagesförderstätte. Mit der Einstellung von insgesamt acht Teamleiterinnen und Teamleitern änderte sich auch die Struktur der Beschäftigungsangebote.

So bietet die Tagesförderstätte jetzt wöchentlich verschiedene Angebote in unterschiedlichen Gruppen an. Der Beschäftigungsplan wird täglich am Nachmittag für den nächsten Tag neu geplant, sodass sich die Klienten und das Fachpersonal darauf einstellen können, welche Angebote stattfinden werden. Es kann zwischen den Optionen Backen, Kochen, Kreatives, Holzbearbeitung, Theater, Kognitives, Gartenarbeit (ab Frühjahr 2023), Musik, Sport, Schwimmen, Ton und Keramik, Snoezeln, Spazieren sowie basalen Bädern gewählt werden. Jede/r Teamleiter/in ist in jeder Gruppe eingearbeitet und jede/r Klient/in kann jede Gruppe frei wählen. Dabei wird auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingegangen.

Die Gartengruppe startet wieder mit dem Beginn der Vegetationsphase im Frühjahr, wobei jetzt schon die Samen für Tomaten, Gurken etc. gesät wurden. Das Ziel der Gartengruppe ist, dass die Mitarbeiter/innen vom Säen über das Pflegen der Beete bzw. der Pflanzen sowie das Ernten bis hin zur Verarbeitung und zum Essen jeden Arbeitsschritt miterleben und gestalten können.

Neu sind dabei die Holz- und die Tongruppe. Mit ganz einfachen Materialien und simplen Arbeitsschritten besteht die Aufgabe darin, selbst etwas herzustellen. Dies stärkt das Selbstwertgefühl. Voller Stolz werden die fertigen Produkte teilweise in den Gruppen selbst mitbenutzt oder auch mit nach Hause genommen.

Ziel der Tagesstruktur ist, dass jeder Mensch mit Behinderungen nach seinen Fähigkeiten und Besonderheiten in der Einrichtung gefördert wird. Den Teamleitern ist dabei wichtig, dass die Mitarbeiter/innen nachmittags, wenn sie nach Hause gehen, zufrieden und glücklich sind, über einen erfüllten Tag berichten können und am nächsten Tag gern wiederkommen. „Die persönlichen positiven Rückmeldungen von den Angehörigen bestätigen unsere Arbeit“, so Schmidt.

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